Aktuelles

2014-2016 Regionale Agenda Phase VI - Neugieriges Querdenken & Innovatives Tun für regionale Resilienz

TUWas - Präsenation Sozialatlas

2014 Kernteam Regionale Agenda ist Motor und VorausdenkerIn, VisionärIn und VernetzerIn
Das Kernteam stellt sich vor: Motor und VorausdenkerIn, VisionärIn und VernetzerIn der Schwerpunktthemen aus dem Zukunftsbuch 2020 der Lebensregion Mühlviertler Alm – das alles ist das Kernteam der Regionalen Agenda 21. Die Kernteammitglieder dienen als Ansprechpartner bei Zukunftsfragen und Anliegen innerhalb der Gemeinden. Koordiniert wird das Kernteam in dieser Phase von Mario Thauerböck.

2015 BürgerInnenrat
die erarbeiteten Themen: Landwirtschaft, Arbeitsplätze und Jugend

Der BürgerInnen-Rat besteht aus einer Gruppe von rund 20 Personen im Alter zwischen 16 und 75 Jahren aus Gemeinden der Lebensregion Mühlviertler Alm, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden. Sie haben Gelegenheit zu sagen, welche Themen ihnen ein besonderes Anliegen sind, was ihnen in der Region gefällt und wo sie Verbesserungsbedarf sehen. „Falls Sie ausgewählt werden, ersuchen wir Sie herzlich, die persönliche Einladung zum BürgerInnen-Rat anzunehmen“, so Agenda 21 Koordinator Mario Thauerböck. Die Ergebnisse des Rates werden im Mai 2015 im Rahmen einer Agenda 21 Veranstaltung präsentiert. Danach löst sich der BürgerInnen Rat wieder auf.

Landwirtschaft, Arbeitsplätze und Jugend – das waren die zentralen Themen der Präsentation des 1. Regionalen BürgerInnenrats auf der Mühlviertler Alm Ende Mai in Kaltenberg.

Im Bereich Jugend betonten die TeilnehmerInnen die Bedeutung der Einbindung. Jugendliche sollen verstärkt die Möglichkeit bekommen, mitzureden und mitzugestalten (zum Beispiel durch Einbindung in Gemeindeprojekte mit Jugendbezug). Als Ansatzpunkte wurden die Einrichtung eines dauerhaften „Jugendrats“ auf der Mühlviertler Alm, das Mitgestalten von Festen und Brauchtumsveranstaltungen von Jugendlichen und die Nutzung von leerstehenden Gebäuden für Jugendliche (z.B. Gründung von Jugend WGs) genannt.

Beim Thema Land(wirt)schaft sahen die BürgerInnen vorrangig drei Handlungsfelder: Bodengestaltung (Humusaufbau fördern, natürliche Flächen schaffen und erhalten), Wasser (Brauchwassernutzung unterstützen, alte Bewirtschaftungsformen für Feuchtwiesen) und Bildung (Vorbildwirkung bei Ernährung und Konsum, Pflege des Volkskundewissens über Kräuter und Bewirtschaftungsformen).

Ein brisantes Thema war die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen auf der Mühlviertler Alm. Drei Handlungsempfehlungen wurden dabei von den BürgerInnen ausgesprochen: Gründung einer UnternehmerInnen-Plattform, Schaffung einer regionalen Anlaufstelle für JungunternehmerInnen und neue Vermarktungsmöglichkeiten (mobiler Verkaufstand, Bauernladen, Food-Coop, neue regionale Produkte, „Action“ für Jugendliche im Freizeitbereich).

2015 Art of Hosting
„Art of Hosting – die Kunst, Gespräche und Prozesse qualitätsvoll und ergebnisorientiert zu führen“ war am 28. Februar 2015 im Pfarrzentrum Liebenau Thema eines erstmals durchgeführten regionalen Agenda21-Kurztrainings. Rund 20 TeilnehmerInnen beschäftigten sich mit der Fragestellung „Leben am Land – was brauche ich, um gerne hier zu leben?“ und setzten sich dabei mit neuen Moderations- und Diskussionstechniken des „Art of Hostings“ auseinander. Trainer Dipl. Ing. Alexander Hader von der SPES Zukunftsakademie führte die TeilnehmerInnen in die Kunst, GastgeberIn für gute Gespräche zu sein (=Art of Hosting), ein. Auf dieser Basis können gute Lösungen entwickelt werden, die nicht nur innovativ sind, sondern auch breite Zustimmung und Identifikation finden.

2016 Buchpräsentation Sozialatlas der MVA
Am 11.3.2016 wird der Sozialatlas der MVA präsentiert. Hier werden in anschaulicher Weise alle Projekte von „Tu was, dann tut sich was“ präsentiert.

Im Schlusswort des Sozialatlas steht: „Tu was endet nie, die Idee ist nachhaltig, lebendig und in unserer Region jetzt gut verwurzelt. Verstärktes Miteinander und gelebte Menschlichkeit werden wesentliche Faktoren für das Gelingen der zukünftigen Gesellschaft sein.“ Ein Wort vom Konzilspapst Johannes XXIII beschreibt dies: „Wir sind nicht auf Erden, um ein Museum zu hüten, sondern um einen Garten zu pflegen, der von blühendem Leben strotzt und für eine schöne Zukunft bestimmt ist.“