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2001 Regionale Agenda 21 - Phase I

Feier Zukunftsbuch I Mühlviertler Alm

2001 Regionale Agenda 21
Im Jänner 2001 begann mit dem Start der Regionalen Agenda 21 für die Mühlviertler Alm eine völlig neue Phase der Regionalentwicklung. Stand zuvor die Förderung von Wirtschaft und Tourismus sowie die Erhaltung unserer Kultur- und Naturlandschaft im Mittelpunkt, so wurde mit der Regionalen Agenda allen Lebensbereichen ein neues und bei weitem größeres Ziel übergeordnet: die Entwicklung eines zukunftsfähigen Lebensraumes, der geprägt ist von Nachhaltigkeit, Chancengleichheit und Zusammenhalt.

Agenda heißt: Was zu tun ist.

Regionale Agenda schafft Raum, Möglichkeiten und Atmosphäre zu einer offenen, intensiven Auseinandersetzung mit den echten Fragen der Gegenwart und der Zukunft der Region. Neue Entwicklungsmodelle, Ideen und Projekte werden „denkbar“ und beginnen zu greifen. Vieles wird möglich! Undenkbares wird denkbar! Im Miteinander wächst eine schöpferische und kreative Kraft zur Gestaltung eines verantwortungsvollen, vernetzten und nachhaltigen Weges in eine lebenswerte Zukunft!

Start Zukunftswerkstätten, Kernteamarbeit und Erarbeitung Zukunftsbuch
In der Startphase der Regionalen Agenda wurden erstmals alle der (damals noch acht) Almgemeinden eingeladen, um über Gemeindegrenzen hinweg ein Leitbild für eine gemeinsame Zukunft zu erstellen. Aus zwei Zukunftswerkstätten und einer Vielzahl von Arbeitskreisen entstand ein Dokument des regionalen Miteinanders: das Zukunftsbuch der Mühlviertler Alm. Diese Ideensammlung enthält nicht nur Vorstellungen, wie die Mühlviertler Alm in Zukunft aussehen könnte, sondern es gibt immer auch Antworten auf die Frage: Was ist zu tun, damit diese Ideen Wirklichkeit werden? Das Zukunftsbuch ist die Grundlage für die Verantwortlichen der Regionalen Agenda und zeigt den Weg für das gemeinsame Tun.
Es ist ein Arbeitsauftrag für die Umsetzung der Regionalen Agenda 21. Alle Almgemeinden – mit St. Georgen am Walde sind es mittlerweile neun geworden – bekennen sich voll zur Umsetzung dieses Arbeitsauftrages. Dafür zuständig ist das regionale Kernteam, das zur Zeit aus 18 Frauen und Männern besteht und von Josef Gaffl koordiniert wird. Es ist der Motor, der die Regionale Agenda ständig in Schwung hält. Mit Wolfgang Mader von der SPES Akadamie Schlierbach erhält es fachliche Unterstützung und wertvolle Impulse.