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„Mühlviertler Alm“ wird FAIRTRADE-Region und setzt damit ein Zeichen für den fairen Handel

„Regionalität und fairer Handel sind kein Widerspruch, sondern ergänzen sich hervorragend“, erläuterte Hans Holzmann, Obmann des Verbands Mühlviertler Alm, in seiner Eröffnungsrede. Denn besonders wichtig ist der FAIRTRADE-Region Mühlviertler Alm, dass die regionalen Erzeugnisse und Firmen unterstützt und Rohstoffe, die nicht in Österreich angebaut werden können, genauso unter fairen Bedingungen erzeugt werden. Dazu zählen Kaffee, Kakao, Bananen, Gewürze, Reis, Tee, aber auch Rosen, Baumwolle und viele andere Produkte. Wie wichtig die kleinstrukturierte und nachhaltige Landwirtschaft in Österreich, sowie im globalen Süden im Kampf gegen die Klimakrise ist, betonte auch Landtagsabgeordnete Dagmar Engl, die bei der Ernennungsfeier Landesrat Stefan Kaineder vertrat.

Im Anschluss überreichte Landtagsabgeordneter Bürgermeister Josef Naderer im Namen von Landeshauptmann Thomas Stelzer die Ernennungsurkunden an die Bürgermeister von Bad Zell, Unterweißenbach, Weitersfelden, Kaltenberg, Liebenau, St. Georgen am Walde, Schönau und St. Leonhard. Gemeinsam mit Königswiesen und Pierbach werden sich alle zehn Gemeinden der Mühlviertler Alm ab nun verstärkt für den fairen Handel einsetzen. Unterstützt werden sie dabei von Südwind OÖ, dem Klimabündnis OÖ und dem Welthaus Linz - jene drei Organisationen, die das FAIRTRADE-Gemeinde Programm in Oberösterreich koordinieren.

FAIRTRADE-Produkte sollen in den FAIRTRADE-Gemeinden im Gemeindeamt, im Handel und der Gastronomie verfügbar sein.

Wie das praktisch umgesetzt werden kann, zeigte Wirtin Michaela Holzer. Zum Abschluss der Feier wurde von ihrem Team ein vegetarisches Curry aus saisonalen und regionalen Zutaten, ergänzt mit Produkten aus dem fairen Handel, serviert.