Projekt

Holz: regional & genial

Unterweienbach, Buchner
Buchner Holzbau Foto:FotoGrafik Haneder

Für den Großteil der bäuerlichen, kleinstrukturierten Betriebe ist Holz eine wichtige Einkommensquelle. Nachgelagert haben sich in der Region mehrere Leitbetriebe auf diesen Rohstoff spezialisiert. Insebsondere die Verwendung als Baumaterial ist stark ausbaufähig, zumal Holz in einer höheren Wertschöpfung wirksam wird und gleichzeitig klimaschädliche Baustoffe zu ersetzen vermag. 

Zentrales Medium für diese Bewusstseinsarbeit ist eine umfassende Best-Practice-Broschüre die für Private als auch für öffentliche Institutionen wertvolle Information, Inspiration und Sensiblisierung bietet. Die Broschüre zeigt erfolgreiche Holzbauprojekte der Region und verdeutlicht, wie die Holzbauweise einen wertvollen Beitrag zu Klimaschutz und Regionalwirtschaft leisten kann. Wesentliche Themen sind die CO2-Bindung durch Holz, die thermische Effizienz und eine detaillierte Darstellung der regionalen Wertschöpfungskette von der Forstwirtschaft bis zur Wiederverwertung. Für das fachliche Knowhow wird auf die Firma ProHolz, die Landwirtschaftskammer, das Bundesministerium für Landwirtschaft sowie auf die entstandenen Kontakte zur Vorarlberger Holzbau Kunst zurückgegriffen. 

Projektziele und Maßnahmen:

  • Bewusstmachung des Potentials des Holzbaus für Klimaschutz und Regionalwirtschaft
  • Sensibilisierung verschiedener Zielgruppen für den Holzbau:
    • Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger bei Gemeinden und Wohnbauträgern
    • Architekteninnen, Architekten und Baumeisterinnen und Baumeister
    • Gewerbebetriebe und landwirtschaftliche Betriebe
    • Privater Wohnbau
  • Stärkung der kleinbäuerlichen Familienbetriebe 
  • Schaffung eines positiven Images des Werkstoffs Holz – auch im Hinblick auf Berufswahl
  • Allgemeine Stärkung der Regionalwirtschaft durch die Ausrichtung auf regional nachwachsende Rohstoffe
  • Etablierung einer Bautechnik, die im Einklang mit der Erhaltung alter Bausubstanz – insbesondere Erhalt des „Stoabloß“ steht (Holz ist architektonisch stimmig mit Altgebäudeteilen kombinierbar), sowie Förderung entsprechender Bauinnovationen.
  • Aufbereitung von Best-Practice-Beispielen in Kooperation mit lokalen Holzbaufirmen, Gemeinden für die Zielgruppen der Broschüre
    • Analyse ausgewählter Gebäude in Hinblick auf Klimaschutz und Regionalwirtschaft
  • Erstellung einer Best-Practice-Broschüre:
    • Präsentation anschaulicher Beispiele regionaler Holzbauprojekte für den privaten und öffentlichen Bereich
    • Klimaschutz durch Holzbau
    • Bedeutung des Rohstoffs Holz für die Regionalentwicklung
    • Wertschöpfungskette (Forstpflanze-Rohholzà-Veredelung-Holzbau-Wiederverwertung) und Bedeutung für die Regionalwirtschaft
  • Öffentlichkeitsarbeit 
    • Präsentationsveranstaltung für Zielgruppen
    • Zielgruppenorientierte Social-Media-Kampagne, Online-Inserate
    • Bewerbung in Printmedien 

Projektträger:
Verband Mühlviertler Alm
Projektdauer:
Jänner 2025 bis Dezember 2027
Voraussichtlicher Förderbetrag:
20.400 €