Aktuelles

2009 Start Agenda 21 Phase IV

Abschluss Nachhaltigkeitslehrgang I

2009 Start Agenda 21 Phase IV
Demographische Entwicklung, Verstärkung der Bürgerbeteiligung, Reihe "ZukunftsFAIRständnis", MVA als Exkursionsziel Regionalentwicklung
Die Regionale Agenda 21 – Phase IV wurde von der Akademie für Umwelt und Kultur gefördert und von SPES begleitet. Die Phase IV beschäftigte sich mit der demographischen Entwicklung in der Region und leitete daraus Maßnahmen für die Gemeinde- und Regionalentwicklung ab. Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Verstärkung der BürgerInnenbeteiligung sowie in der Organisation von regionalen Bildungsangeboten im Rahmen der Vortrags- und Veranstaltungsreihe „Zukunfts-Fairständnis“. Die Mühlviertler Alm entwickelte sich zu einem attraktiven Exkursionsziel für nachhaltige Projekt- und Regionsentwicklung.

In jeder der 10 Almgemeinden gab es Impulsveranstaltungen als Weiterführung der Gemeinde-Leaderwerkstätten. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Zukunfts-Fairständnis“ wurden nach Bedarf Referenten für spezifische Bildungsimpulse eingeladen. Das Kernteam der Agenda 21 beschäftigte sich mit mehreren regional wichtigen Leitthemen zu den Schwerpunkten Familie, demographische Entwicklung, Chancengleichheit/Ressourcen, Klima, Energie und Mobilität/Sozialkapital/regionales Kapital.

2010 Nachhaltigkeitslehrgang I - "Aufbruch.Lebensfreude.Möglichkeiten"
Lebenslanges Lernen, Bildung/Ausbildung als Wettbewerbsvorteil, ganzheitliches Denken und Handeln, Nachhaltigkeit als Schlüsselkompetenz – das sind Schlagworte unserer Gesellschaft geworden. „Etwas zu wissen“ oder „darüber Bescheid zu wissen“ entscheidet über persönliche Vorteile bzw. Nachteile und befähigt uns zu entsprechender Reaktion auf die persönlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart. Und dort wo Menschen sich beteiligen und ihr individuelles Wissen mit dem Wissen einer Region multiplizieren, dort wachsen Menschen, Ideen, Beteiligung und Regionen. 

Der Lehrgang vermittelte Einstiegs- und Praxiswissen zu folgenden Themen:
- Leben in Netzwerken
- Regionales Wissensmanagement
- Regionales Kreislaufwirtschaften und Inwertsetzung der Region
- Lebensregion im Wandel – unser Umgang mit Veränderungen
- Gestaltung und Beteiligung (Praxisteil)

2010 familienfreundliche + EGEM-Gemeinden
In dieser Phase beschäftigten sich Arbeitsgruppen auf der Mühlviertler Alm mit den Themen regionales Geldkapital, Energiesparen und Familienfreundlichkeit sehr intensiv.
Zwei gelungene Beispiele aus anderen Regionen für regionales Geldkapital wurden in Kaltenberg vorgestellt. Mit der „Regionalwert AG“ präsentierte Geschäftsführer Christian Hiß eine Bürgeraktiengesellschaft, die sich in einem Umkreis von 150 km rund um Freiburg (D) erstreckt. IT-Unternehmer Erwin Brandl stellte die GUUTE-Card vor vom GUUTE Verein aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung.

Das Thema „Energiespargemeinde“ (EGEM) wurde von Geschäftsführer Norbert Miesenberger präsentiert. Alle Anwesenden waren sich einig, dass in den Alm-Gemeinden das Programm unterstützt und umgesetzt werden soll. Die Umweltausschüsse berieten in ihren Sitzungen über die weitere Vorgangsweise und die für die Umsetzung nötigen Gemeinderatsbeschlüsse. Es wurde eine kleine regionale Arbeitsgruppe „Energie & Ressourcen“ gegründet.

Bereits im November 2009 hatte in Liebenau der erste Workshop „Familienfreundliche Gemeinde“ stattgefunden. Daran nahmen VertreterInnen aus allen zehn Mitgliedsgemeinden der Alm teil. 

Schulprojekt St. Florian „Land ohne Leute“
Im Rahmen eines Schulprojektes der Höheren landwirtschaftlichen Lehranstalt in St. Florian wurden unter dem Projekttitel LOL (Land ohne Leute) Gemeinden in der Region analysiert. Die Schüler erarbeiteten Lösungsansätze für die Region. Am 7. Juli 2009 gab es die Ergebnisvorstellung des Schulprojektes im Gemeindeamt Weitersfelden.